Verletzt

Wir, der Verein Respect & Remember will würdige Gedenkprojekte anstoßen, unterstützen, fördern und realisieren. Projekte, die für die nächsten Generationen unmissverständlich deutlich erfahrbar und spürbar sind. Wir arbeiten mit Menschen mit unterschiedlichstem Background und mit unterschiedlichen Institutionen zusammen, wir arbeiten interdisziplinär: mit Künstlern, Soziologen, Wissenschaftlern, Psychologen, Autoren, Gedenkstätten.

Stolpersteine liegen am Boden, im Straßendreck, ungeschützt, mit einer Beschriftung, die an die Deportationslisten der Nationalsozialisten erinnert, und sie erinnern an die Straßenszenen, bei denen Juden am Boden gedemütigt, geschlagen und auch zu Tode getreten wurden. Durch die Stolpersteine bleiben Juden Opfer am Boden anstatt ihnen wenigstens heute in Augenhöhe zu begegnen

Die Namen der Opfer werden geschändet, unbedacht mit Fußtritten im Straßendreck, und mutwillig durch geplante Schändungen wie antisemitische Schmiereien, Beschädigungen durch Lack und Säure, durch Zerstörung oder Diebstahl; es gibt seit Jahren Schändungs-Chroniken -wie in Berlin-Friedenau- und dies bundesweit und wöchentlich. Damit wird die Opferrolle nicht aufgehoben – im Gegenteil – sie wird verlängert bis in die ferne Zukunft.

Hier einige unerträgliche Beispiele:

We, Respect & Remember, want to initiate, support, promote and realize worthy commemorative projects. Projects that can be clearly experienced and felt for future generations. We work with people from different backgrounds and with different institutions, we work interdisciplinary: with artists, sociologists, scientists, psychologists, authors, memorials.

Stumbling stones lie on the ground, in the dirt of the streets, unprotected, with an inscription reminiscent of the deportation lists of the Nazis, and they are reminiscent of the street scenes in which Jews were humiliated, also beaten to death on the ground. Through the Stolpersteine, Jews remain victims on the ground instead of meeting them at eye level, at least today.

The names of the victims are desecrated, carelessly kicked in the street dirt, and wantonly by planned desecrations such as anti-Semitic graffiti, damage by paint and acid, by destruction or theft; there have been chronicles of desecration for years – as in Berlin-Friedenau – and this nationwide and weekly. This does not abolish the role of victim – on the contrary – it is extended into the distant future.

Artikel | Stellungnahmen | Presseerklärungen

Nein zu Stolpersteinen in München! Rosa Wasserstein, Shoah-Überlebende, in einem persönlichen Brief.

Artikel zu Stolpersteinen in hebräisch.

Faktenblatt 1 zur Kritik an Stolpersteinen.

Faktenblatt 2 zur Kritik an Stolpersteinen.

Stolpersteine – Keine würdige Form der Erinnerung. Beitrag von Mag.a Julia Piringer und Prof. Mag. Dr. Ilan Knapp.

Why stumbling stones are not a worthy form of remembrance

„Putzanleitung“ Nicht erstaunlich, wenn ihr Kreator sagt:“ Es ist gut, wenn man über Stolpersteine läuft, dabei werden sie poliert und glänzen wieder.“

Nein zu Stolpersteinen! Respect & Remember begründet ausführlich.

No to „Stumbling Stones“. From Respect & Remember, a summary.

Die „Stolpersteine“ oder Von der Leichtigkeit des Gedenkens. Einige kritische Anmerkungen von Dr. Ulrike Schrader Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal .