respect &
remember

Respect & Remember Europe e.V.

Heute ist ein bitterer Tag.
Jeder der letzten 365 Tage war bitter .
denn wir bangen um die Geiseln und wir:

  • betrauern die Opfer des 7.Oktober  
  • denken an die vielen Vermissten und die vielen Verletzten und verwundeten Menschen in Israel 
  • denken an die Kinder, die zu Waisen oder Halbweisen wurden
  • denken an die Familien, die Ihre Liebsten verloren haben. 
  • denken an die Hostages Familien und an die Nova-Festival-Überlebenden. 
  • denken an die Shoah-Überlebenden, die durch den 7.Oktober ein weiteres Trauma leben ebenso die Bevölkerung in Israel 
  • denken an die Menschen, die ihr Heim verloren haben und an die vielen Evakuierten die ihr Heim verlassen mussten 
  • denken an die Menschen in Israel die täglich beschossen werden
  • Am Israel Chai auf bessere Zeiten
101 missed birthdays.
5,252 missed Shabbat dinners.
36,865 missed sunrises.
73,730 missed “I love yous.”
145,440 missed minutes of freedom.
2,020,000 missed breaths of fresh air.
It’s time to #BringThemHomeNow

GOLDA - based on the true story

Wir freuen uns, wenn Ihr/Sie kommen und unsere Sondervorführung des bewegenden Films „GOLDA“ auch an Euere/Ihre Freunde und Bekannten weiterleiten könnte(t)n, auch gerne an Schüler*innen und Lehrer*innen.

Gerade dieser Tage ist es wichtig, durch Angebote wie kürzlich „Der Grüne Prinz“ (Sohn der Hamas) und nun „GOLDA“ dieses Thema zu vermitteln und danach darüber zu sprechen.

Golda Meir war eine außergewöhnliche und faszinierende Frau, die Israel mit geprägt hat zu einer Zeit, in der es unüblich war, ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben als Frau zu führen. Sie war die erste weibliche Ministerpräsidentin in Israel und die dritte weltweit.

Karten für unseren Event erhalten Sie direkt über das Kino und eben auch Online. Bitte jetzt Karten kaufen, denn dann wissen wir welches der verschieden großen Kinos wir buchen.

Wir werden am GOLDA-Abend auch noch die letzten Bücher „Sohn der Hamas“ (14,95€) verkaufen.

 

Vielen Dank!

Respect & Remember Europe e.V  bedankt sich für den am 15. Mai 2024 gut gefüllten Kinosaal zu unserer Vorführung  „The Green Prince“ mit anschließender Diskussion. 

Viele berührt dieser authentische Film über Mosab Hassan Yousef. Sein Buch „Sohn der Hamas“ können Sie für EUR 14,45 über uns erwerben und ihn damit direkt unterstützen. 

Wir haben Bücher in Kommission bekommen und würden gerne alle Bücher verkaufen um ihn eben zu unterstützen. Gerade dieser Tage ist das Buch ein gutes Geschenk für jung und alt. Bitte mailen Sie uns, wenn Sie Bücher kaufen möchten: contact@respect-and-remember.com  

We stand with Israel

2.500 Menschen solidarisieren sich mit Israel
2.500 people show solidarity with Israel

Rede vom 9. Oktober 2023 am Odeonsplatz in München
bei der Solidaritätskundgebung für Israel

Respect & Remember Europe e.V.

„Sie wollen uns nicht am Leben lassen“, diese Nachricht schrieb letzten Shabath eine Shoah-Überlebende aus New York an uns.

„Seit dem Ende des Holocaust wurden an keinem einzigen Tag so viele Juden umgebracht wie letzten Samstag“, schrieb der Jewish World Congress.

Die Auseinandersetzung um Demokratie der letzten Monate in Israel scheint die Feinde im Außen gestärkt zu haben in ihrem Vernichtungswahnsinn und Hass auf Israel und gegen Juden.

Israel wurde brutalst überfallen, und im Iran, Irak, Syrien jubelt man gemeinsam mit der Hamas und Hisbollah über diesen barbarischen Terror – ebenso in Berlin und London feiert die Moslem-Community. Hörte man ein ernsthaftes Bedauern, ein empathisches Wort der Moslem-Community, der Imame in Deutschland?

Saudi-Arabien (neben weiteren arabischen Ländern) und Israel sind dabei, eine friedliche Zukunft zu gestalten, das passt der Hamas und dem Iran und auch Qatar nicht.

Schockierend ist der Hilferuf von Müttern, die mit ihren Kindern sich versteckten, den Schutz der Armee forderten, während Terroristen versuchten, in ihr Haus einzudringen. Das sind Todesängste.

Folgendes möchte ich weitergeben. „Gott ist groß“, brüllen die Männer. Hamas-Terroristen. Sie führen ein gefangenes jüdisches Mädchen vor. Sie ist… 16? 18? Sie ist jung. Ihre Hände sind hinter dem Rücken gefesselt. Ihr Gesicht ist von Schlägen gezeichnet. Sie weint. Die Männer brüllen erneut „Allahu Akbar“ und drehen das Mädchen um. Ihre Hose ist dort sehr blutig, wo Mädchen bluten, die brutal vergewaltigt wurden. Eine gaffende Menge brüllt ebenfalls „Allahu Akbar“. Die gottesfürchtigen Vergewaltiger zerren das Mädchen in einen Truck und brausen davon. Ein Pickup-Truck der Hamas rollt durch Gaza Stadt.

Auf der Ladefläche präsentieren die grinsenden Gotteskrieger die nackte Leiche einer jungen israelischen Frau. Eine Menge rennt begeistert hinter dem langsam fahrenden Truck her. „Allahu Akbar“ brüllt die Menge.

Terroristen pferchen eine jüdische Familie auf die Ladefläche eines Lkws. Man schlägt den gefesselten Menschen auf den Kopf und lacht. „Allahu Akbar“. Die Terroristen fahren mit ihrer Beute, Menschen, davon.

Ein junges jüdisches Ehepaar wird von rund 20 Hamas-Terroristen entführt. Höhnisches Gelächter und „Allahu Akbar“-Rufe, bevor man dem Mann in den Kopf schießt.

Ein Livestream. Terroristen filmen sich dabei, wie sie in einen Bunker in einem israelischen Dorf einbrechen und dort alle ermorden. Sie lachen. Sie rufen „Allahu Akbar“, während sie Kinder und Greise mit Maschinenpistolen in Stücke schießen.

„Allahu Akbar“ brüllt der bärtige junge Mann. Er steht hinter einer alten jüdischen Frau, die im Rollstuhl sitzt. und macht das „Victory“-Zeichen.

In Berlin haben heute Leute Süßigkeiten verteilt zur Feier dieser Großtaten für ihren großen Gott. Ich möchte mit diesen Leuten nicht reden, nicht verhandeln, nicht sonst wie kommunizieren. Ich hoffe, sie werden davon abgehalten, jemals wieder das zu tun, was sie heute taten und immer noch tun. Und dass sie beim letzten Atemzug merken, dass dort, jenseits ihrer erbärmlichen Existenz als Mörder, Folterer und Vergewaltiger, nichts ist außer ewiger Finsternis. Mir egal, ob euch das jetzt triggert. Mir egal, ob Facebook mich dafür sperrt. Das passiert gerade wirklich. (Auszug von B. Torsch /FB)

In einem Clip liegen israelische Soldaten am Boden gefesselt, Geiseln der Hamas, unerträglich, es schmerzt. Wie viele darunter sind arabische Soldaten, Moslems? Die gibt es selbstverständlich in der Israelischen Armee und nicht zu wenige. 

In Israel leben etwas mehr als 9 Millionen Menschen, davon sind 20% Moslems in dieser multikulturellen Gesellschaft – eben keinem Apartheidstaat und keiner religiösen Diktatur, so wie im Iran. Die Demonstrationen seit Januar zeigten eine lebendig gelebte Demokratie. Jetzt die Straßen leer – es ist Krieg.

Es sind keine militanten Palästinenser oder Freiheitskämpfer, das sind radikal-islamische Terroristen mit ihren Netzwerken, das ist die brutale Realität des Terrors der Hamas und ihrer Verbündeten. Und das muss endlich von den Medien so benannt werden.

Woher kommen die vielen Waffen, wieso können diese Terrorstrukturen aufgebaut und genährt werden? Das ist das Resultat der westlichen Appeasement-Politik, die Judenmörder hofiert und finanziert. Wer tatsächlich auf der Seite Israels steht, muss sich den islamistischen Barbaren entschlossen entgegen stellen und endlich handeln. Es dürfen keine Unsummen fließen wegen dem sogenannten Atomabkommen an das Mullah-Regime über Teheran nach Gaza.

Baue eine Atombombe heimlich, dann wirst Du mit Millionen belohnt, so scheint es. 2022 zahlte die Bundesregierung 340 Millionen an die Palästinensische Autonomiebehörde, wo floss das Geld hin? Kein Blutgeld mehr aus Deutschland, aus der EU und von der UN!

Terror-Organisationen wie die Hamas müssen zerschlagen werden und der Geldhahn abgedreht werden. Die revolutionären Garden im Iran müssen auf die Terrorlisten gesetzt werden. Der Iran muss sanktioniert werden. Und das muss Deutschland mit den europäischen Ländern durchsetzen: Gelder nach Gaza, d.h. an die Hamas, stoppen wie die über 300 Millionen demnächst vorgesehenen Euros – die dürfen nicht ausgezahlt werden.

Diese Konsequenzen müssen jetzt gezogen werden. Institutionen wie die Blaue Moschee in Hamburg müssen geschlossen werden und iranische Schlächter dürfen nicht auf Regierungsebene eingeladen werden.

Wenn das alles nicht passiert, ist Deutschland als moralische Instanz vollkommen gescheitert, auch im Nahostkonflikt.

Es muss präventiv, aktiv und informativ gegen Antisemitismus gehandelt werden und gegen Judenhass jeglicher Couleur – auch gegen den israelbezogenen Antisemitismus der BDS.
Das heißt auch in München keine Steuergelder und Räumlichkeiten an diese Unterstützer. Keine Seminare und keine Bühne für Israelhasser. Es muss Geld zur Verfügung stehen, damit Anlaufstellen effizienter arbeiten können. Die Justiz muss konsequent handeln – die Gesetze haben wir ja. Das nennt man Demokratie schützen.

Wir müssen unmissverständliche Zeichen setzen, öffentlich Position ergreifen – wir für Israel und gegen den Hamas-Terror – am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, im Freundeskreis und wo immer es geht.

Wir denken an die Menschen in Israel. die getötet wurden, weil sie Israelis, weil sie Juden waren.
Wir denken an die Menschen, die diesen Verlust und die Trauer gerade leben müssen. 

Wir denken an die Vermissten und Geiseln der Hamas.
Wir denken an die Verzweiflung ihrer Angehörigen.
Wir denken an die Soldaten, die sich von ihren Lieben verabschieden müssen, um in den Krieg zu ziehen.
Wir denken an die Shoah-Überlebenden in der ganzen Welt, die diese unendlich traurige Realität heute ertragen müssen. 

We stand with Israel. 
Am Israel Chai.

01

über uns

about us

Elie Wiesel sagte: „Ohne Erinnerung und Gedenken gibt es keine Kultur, es gäbe keine Zivilisation,
keine Gesellschaft und keine Zukunft“. GEDENKEN muss emotional sein und unbedingt mit Aufklärung, Kognition und Wissensvermittlung einhergehen. Rituale und Formen genügen nicht. Information und Emotion müssen Hand in Hand gehen – eine Symbiose bilden. 

02

wir helfen

support

Wir bieten ehrenamtlich an:
  • Besuch von Schulklassen auch mit Zeitzeugen
  • Unterstützung von Schülerarbeiten über die Shoah
  • Beratung in Kommunen zu würdigem Gedenken 
  • Würdige Gedenkprojekte auch digital, aber auf keinen Fall am Boden
  • Diskussionen und Referate über würdiges Gedenken nach 1945 und in Zukunft 
  • Shoah-Überlebenden Hilfe 
04

Projekte

projects

Hier finden Sie unsere Langzeitprojekte. Das sind fortlaufende Projekte,
Dokumentationen und Bemühungen, die insbesondere den Zweck des
Vereins widerspiegeln.

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Gerhard Richter
BIRKENAU
„eine Ausstellung“

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„Gerade jetzt, da wir durch Antisemitismus von Links, von Rechts und von Islamisten bedroht sind, geht es darum, die Erinnerung lebendig zu halten…“ Gabriella Meros

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HURT

„Die Form des Erinnerns durch Stolpersteine verlängert das Schicksal der Opfer und beschwert sie erneut mit dem, was ihre Mörder angetrieben hat – ihre Verachtung.“ Prof. Gert Weisskirchen, ehem. Bundestagsabgeordneter

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„Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, dem Vergessen mit aller Entschiedenheit zu wehren. Es gibt viele angemessene Formen des Gedenkens: Erklärende Tafeln und würdige Gedenkorte.“ Susanne Breit-Keßler

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r

di

g

WORTHY

aufarbeitung

der ns-zeit

REAPPRAISAL OF THE NS ERA

Der Bedarf an einer aufrichtigen Aufarbeitung von Firmengeschichten verbunden mit der NS-Zeit ist groß. Weil es Historiker/innen gibt, die Handlungen der Vergangenheit glätten und Recherchen nicht optimal ausführen, arbeiten wir mit einem renommierten Historiker Paul Erker zusammen, der diese Arbeit präzise und professionell ausführen kann.

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DAS BESCHÄFTIGT UNS

THIS KEEPS US BUSY

mehr als 240 Kinder brauchen unsere hilfe

Wir unterstützen die über 240 Waisenkinder, die gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde aus Odessa nach Rumänien geflohen sind. Dazu benötigen wir Geld-und Sachspenden. Zudem unterstützen wir weitere Hilfsprojekte für z.B. Shoa-überlebende aus der Ukraine. 

Bitte mailen Sie uns unter: contact@respect-and-remember.com  auch wenn Sie eine Spendenquittung benötigen. 

Hier geht es zum Video der Kinder aus Odessa 

We support more than 240 orphans who have fled from Odessa to Romania together with the Jewish community. To do this, we need donations of money and goods. We also support other aid projects for Shoah survivors from Ukraine.

Please watch this clip 

Das Anwesen muss erhalten bleiben

Unsere Unterstützung zum 9. November 2022 gilt der Synagoge und dem Rabbinerhaus Gänserndorf (Niederösterreich) Das Anwesen der Synagoge Gänserndorf muss erhalten bleiben, wir unterstützen: Respect & Remember Europe e.V.  Hier geht es zur Presseerklärung…

As of November 9, 2022, our support goes to the synagogue and the rabbi’s house in Gänserndorf (Austria). The mayor there wants to tear down the synagogue and build a parking lot instead. The property of the Gänserndorf Synagogue must be preserved, we support: Respect & Remember Europe e.V. 

das hätten sich Hans Albers und Hansi Burg ganz sicher anders gewünscht

Zur allgemeinen Information: wir verschickten an alle beteiligten Politiker weitere Exposes wie z.B. eine Langfassung, ein Expose unseres Architekten Prof. Muck Petzet, ein Expose mit einer hochkarätigen auch internationalen Auswahl unserer Kooperationspartner, sowie unseren detaillierten Businessplan, entwickelt von einem sehr anerkannten Unternehmensberater, der aus dem Hause Roland Berger stammt. 

Petition
Offener Brief an TUM
Konzept in Kurzfassung
Businessplan
Projektbeschreibung
Kontrovers | BR24 – Kein Engagement gegen Antisemitismus?

Gegen Vergessen

Zu: „Respect & Remember Europe e.V.“:
Wie die Erinnerung an die Ermordeten in Würde ins kulturelle Gedächtnis aufgenommen wird, das zeigt diese Initiative. Sie repräsentiert eine bürgerschaftliche Verantwortung für eine humane Zukunft, in der der Holocaust niemals vergessen werden darf, um neue Opfer menschenverachtenden Hasses zu verhindern. Sie ist das Symbol für Erinnerung in Ehren – wider den Versuch der Trivialisierung. Sie steht für ein würde- und respektvolles Gedenken, das an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden soll.“


Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, München

Für Erinnern

Nur wer sich erinnert, kann Gegenwart bewältigen und Zukunft gestalten. Zur deutschen Geschichte gehört die Shoa, der millionenfache Mord an jüdischen Brüdern und Schwestern, an dem Volk aus dem Jesus, der Jude kommt. Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, dem Vergessen mit aller Entschiedenheit zu wehren. Es gibt viele angemessene Formen des Gedenkens: Erklärende Tafeln und würdige Gedenkorte. Auch im Internet können auf entsprechenden Portalen die historischen Ereignisse so aufbereitet werden, dass das "nie mehr" Wirklichkeit wird. Im Schulunterricht muss ebenso wie auf Tagungen und in Seminaren über die vergangenen Verbrechen gesprochen und gemeinsam das Miteinander respektvoll gestaltet werden. Wissenschaft und Forschung sind genauso gefordert wie Kunst und Kultur, wie Kirchen und Religionsgemeinschaften, im gesellschaftlichen Diskurs die Erinnerung wachzuhalten. Und dafür zu sorgen, dass Menschen jüdischen und christlichen Glaubens, dass Deutsche und Juden Freunde sind, werden und bleiben.

Ehem. Vertreterin des Landesbischofs & Oberkirchenrätin im Kirchenkreis München & Oberbayern, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler

Ohne Stolpersteine

Die Form des Erinnerns durch `Stolpersteine ́ verlängert das Schicksal der Opfer und beschwert sie erneut mit dem, was ihre Mörder angetrieben hat - ihre Verachtung. Kein Weg führt daran vorbei: ein Gedenken ist notwendig, "das sich klärt und den Fokus auf die Zukunft lenkt", wie Charlotte Knobloch richtig sagt. Die Zukunft heißt auch neue, aufklärende Welten zu schaffen für die Jungen. Der Kampf um die angemessene Form des kulturellen Gedächtnisses ist ein Kampf darum, wer die Chance für eine humane Zukunft gewinnt. Worum es wirklich gehen müsste: jede Einzelne und jeder Einzelne, der ermordet wurde, war ein Universum für sich und ihre/seine Würde. Deshalb: Wer sie ebenerdig uniformiert, setzt sie erneut der Gefahr aus, mit Füßen getreten zu werden. Warum nur, frage ich mich, werden nicht auf Augenhöhe an den Wänden der Häuser, in denen Opfer lebten, erinnernde Tafeln angebracht? Dann könnte man ihrer Individualität ein Gesicht geben und ihnen in die 
Augen sehen.

Prof. Gert Weisskirchen, ehem. Bundestagsabgeordneter